Die Idee des Mähdreschercross stammt aus Frankreich. Richtig populär wird dieser Motorsport seit einiger Zeit jedoch in Luxemburg und den Niederlanden betrieben. Die Rennen werden mit Mähdreschern gefahren, welche auf den landwirtschaftlichen Betrieben ausgedient haben und somit für den Rennsport zur Verfügung stehen. 
Man kann jedoch nicht gleich vom Acker auf die Rennstrecke fahren, denn die Fahrzeuge müssen noch mit verschiedenen Sicherheitsvorkehrungen, wie Überrollbügel, Vier-Punkt-Sicherheitsgurt, Schalensitz, u.s.w. ausgestattet werden.
Um in punkto Sicherheit und Chancengleichheit einen gewissen Standard zu erreichen, wurde im Jahr 2002 von allen mitwirkenden Ländern ein neues Reglement entworfen (im Anhang). Das Reglement beinhaltet drei unterschiedliche Klassen.
Man unterscheidet erstens die Standardklasse, bei der die Antriebsräder und der Motor original bleiben müssen. Erlaubt sind das Bearbeiten des Motors und das Ändern der Übersetzung.  Bei dieser Klasse bedeutet Schnelligkeit jedoch nicht alles, denn gefahren wird nach dem Motto: „Frechheit siegt“. Nur wer alles daran setzt, dass der Gegner die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert, gewinnt.

Als zweite Klasse bezeichnet man die Spezialklasse. Hier suchten viele langjährige Fahrer den Kick nach mehr Schnelligkeit und Action. Um dies zu erreichen dürfen andere Motoren und Antriebe verwendet werden. Also ist praktisch alles erlaubt, was schnell macht wie z.B. Auto- oder LKW Motoren und Getriebe, Tieferlegen des Schwerpunktes u.s.w. Einzige Ausnahme ist die Federung des Dreschers. 

Die umgebauten Mähdrescher können jetzt auf der Piste eine Geschwindigkeit von 80-90 km/h erreichen. Dies setzt ein extremes Können und Konzentration voraus, um die Maschinen zu beherrschen.
Die dritte Klasse beinhaltet die neueste Generation und technisch am feinsten ausgestattete Klasse. Bei der sogenannten freien Klasse ist zusätzlich auch die Federung der Fahrzeuge erlaubt.
Die Rennstrecke ist so vorbereitet, dass eine große Anzahl an brenzligen Situationen vorprogrammiert ist. 
Holprige Geraden, enge Kurven und viele Mähdrescher gleichzeitig auf dem Feld sind ein Garant für das Umfallen und Querstellen der Renngiganten.